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Die Käppeles-Linde von Hochmössingen - Bäume

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Die Käppeles-Linde von Hochmössingen
Die Käppeles-Linde von Hochmössingen
Die Käppeles-Linde in Hochmössingen 2020 . Foto: Ra Boe, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 DE
12.10.2020) An der Südseite der Agathakapelle in Hochmössingen, einem Ortsteil von ↗ Oberndorf am Neckar in Baden-Württemberg,  steht die beeindruckende, 600 bis 800 Jahre alte Dorflinde, die im Dorf auch Käppeles-Linde genannt wird. Die Sommerlinde (Tilia platyphyllos)wurde im September 2020 als 5. Baum in die Liste der „Nationalerbe-Bäume“ der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft aufgenommen. Die Agathakapelle wird auch „Kapelle bei der Linde“ oder „Kapelle bei der großen Linde“ genannt.

Die Käppeles-Linde  ist mit einem Stammumfang von ca. 7,90 Meter in 1,4 Meter Stammhöhe und einer Höhe von 18 Metern eine der stärksten Linden Deutschlands und mit 600 bis 800 Jahren einer der ältesten Bäume in Baden-Württemberg.

Ansicht Stammfuß der Käppeles-Linde
Käppeles-Linde, Stammfuß. Foto: Ra Boe, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 DE
Die Sommerlinde ist im Innern vollkommen ausgehöhlt, der Stamm ist durch einen Eingang bequem begehbar. In seinem Innern fand sogar schon einmal eine ganze Grundschulklasse Platz.  
Der mächtige, innen vollkommen hohle Stamm
Der mächtige, innen vollkommen hohle Stamm.

Die Sommerlinde ist im Innern vollkommen ausgehöhlt
Im Innern des hohlen Stammes.

Die Käppeles-Linde 2018 in unbelaubtem Zustand.
Die Käppeles-Linde 2018 in unbelaubtem Zustand. Foto:  Friedi13, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

Im Dreißigjährigen Krieg wurde rund um die Käppeles-Linde gekämpft, bei der Belagerung durch die Schweden wurde 1634 die Agatha-Kapelle zerstört. Der irische Schriftsteller James Henry schrieb über seine Reise zu Fuß von Karlsruhe nach Bassano in Italien 1856 von diesem "eindrucksvollen, ausgehöhlten Lindenbaum, durch den man in den Himmel aufblicken kann." In der Oberamtsbeschreibung von 1868 wird die Linde als „uralt, ganz hohl und von den Stürmen halb zerschlagen“ beschrieben.
(Quellen: Wikipedia, TU Dresden, DDG)

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